Nachdem im Jahr 2018 die ESMA-Entscheidung die europäische CFD- und FX-Branche regelrecht schockierte und u.a. eine Hebel-Beschränkung auf 20 zu 1 für Indizes beschlossen wurde, stellt sich mehr und mehr die Frage, ob sich der Handel mit CFDs und Devisen für Privatanleger, ganz besondere jene mit kleinen Konten, überhaupt noch lohnt.
Das es durch die Reduktion des zur Verfügung gestellten Hebels für Privatanleger zu einer grundsätzlichen Steigerung der Profitabilität gekommen ist (wie bspw. in meinem Buch „Trader“ als These aufgestellt), davon kann definitiv nicht die Rede sein.
Wir hatten uns diesem Punkt auch bereits detailliert in einem früheren Blog-Artikel „Ein Jahr ESMA und immer noch nicht profitabel...“ gewidmet.
Dennoch ist es möglich, selbst mit einem deutlich reduzierten Hebel als Privatanleger selbst ein kleines Konto diszipliniert, Risiko-bewusst und profitabel zu handeln.
Und genau um das zu zeigen, habe ich mir mein persönliches „Jens Klatt Trading DAX-Projekt“ überlegt.
Das Ziel dieses Projekts ist einfach:
Ich möchte zeigen, dass mit Disziplin und einer klar formulierten und einen Vorteil versprechenden Handelsstrategie im Einklang mit der These meines Buchs „Trader“ das Erzielen einer über Marktzinsniveau-liegenden Rendite möglich ist.
Die Eckdaten des Jens Klatt Trading DAX-Projekts
Ich habe für dieses Projekt ein eigenes, privates Konto mit meinem eigenen Geld eingerichtet.
Auf diesem Konto wird ausschließlich der DAX als CFD auf Intraday-Basis gehandelt (sprich: es werden keine Positionen über Nacht gehalten).
Es werden zwei, größtenteils vollautomatisierte, Strategien via eines Expert Advisors im MT4 gehandelt.
„Größtenteils vollautomatisiert“ bedeutet, dass ich mir das Recht vorbehalte, unter bestimmten Gegebenheiten den Handel der EAs auszusetzen (bspw. wenn ich in meinen Analysen zu dem Schluss komme, dass ein Trade Chance-Risiko-Verhältnis unattraktiv ist) oder in einen automatisch generierten Trade diskretionär zu intervenieren (bspw. wenn ich in einem bestehenden Short-Trade eine Übertreibung auf der Unterseite ausmache, die allerdings nicht ganz reicht das vorgegebene Gewinnmitnahmeziel zu erreichen, dann dürfte ich den Trade manuell schließen können).
Grundsätzlich ist das Ziel der Automatisierung einen kontinuierlichen, disziplinierten, reibungslosen Ablaufs des Projekts zu erreichen. Hierzu wird der Handel über einen Virtual Private Server (VPS) stattfinden.
Das Projekt wird 100% transparent via einer Konto-Synchronisierung mit FXBlue aufgezeichnet (Details weiter unten). Demnach sind die weiter unten aufgeführten Performance- und Risiko-Kennzahlen jederzeit, für jedermann einseh- und nachvollziehbar.
Der verwendete Broker für das DAX-Projekt wird Admiral Markets sein.
Wieso Admiral Markets?
Admiral Markets ist lizenzierter DAX30-Partner der Deutschen Börse und im deutschsprachigen Raum einer der Konditions-technisch konkurrenzfähigsten DAX30-CFD- Broker.
Für das „Jens Klatt Trading DAX-Projekt“ wird die von Admiral Markets angebotene Variante „Prime“ mit einem Spread von 0.2 Punkten zzgl. einer Kommission von 0.60 Euro RT pro CFD und somit Gesamtkosten von 0.80 Euro pro CFD pro Trade genutzt.
In der Tat sind solch günstige Handelskommissionen für erfolgreiches, profitables kurzfristig ausgelegtes Trading als Privatanleger unerlässlich.
Ergänzend bietet Admiral Markets sogenannte Micro-CFDs an, wobei ein DAX-Punkt einem Gegenwert von 0.10 Euro entspricht, was ein solides Risiko- bzw. Positions-Management ermöglicht.
Und dann wäre da noch, dass Admiral Markets einen deutschen Kundenservice in Berlin hat – für mich als Berliner natürlich perfekt. 😉
Was dieses Projekt NICHT sein soll:
Eine "Million Dollar Challenge", "Kleines Konto groß handeln", "So wird man dank Trading schnell reich" oder sonstige, unseriöse "Real-Money-Trading-Challenge"-Marketing-Kampagne
Es geht um solides, Regel-basiertes, professionelles, diszipliniertes Trading, unabhängig von der Kontogröße.
Eine Rechtfertigung für mein Dasein bzw. meine Wahrnehmung als professioneller Trader
Das Projekt dient der Illustration, dass Risiko-bewusstes, diszipliniertes Trading langfristig zum Erfolg führt, unabhängig von der Kontogröße und vom zur Verfügung gestellten Hebel, ganz besonders nach der für Privatanleger weitreichenden ESMA-Entscheidung.
Wie wichtig im Zusammenhang mit professionellem, ganz besonders aber profitablen Trading die mentale Komponente ist, wurde zudem bereits in diversen Blog-Artikeln thematisiert.
Durch das größtenteils vollautomatisierte Umsetzen der im DAX gehandelten Strategien soll ein möglichst gutes Abbild von diszipliniertem Trading bei zeitgleicher Reduktion von Emotionen im Handeln auf ein Minimum erzeugt werden.
Eine Promotion für ein Copy-Trading-Dienst oder sonstige Dienstleistungen
Die dem DAX-Projekt zugrundeliegenden Strategien werden nicht offen gelegt. Die Basis einer der beiden Strategien kann man sich hier kostenlos runterladen.
Zudem ist, zumindest aktuell, nicht geplant, irgendwelche Handelssignal-/Copy-Trading-Dienste zur Verfügung stellen.
Eventuell ändert sich das früher oder später bei entsprechender Performance, ganz besonders aber Nachfrage nach einer solchen Dienstleistung bspw. via eines Managed Accounts.
Aktuell ist das aber kein Thema.
Solltet ihr Fragen zum Projekt haben oder auch ein Feedback, dann sendet gerne jederzeit eine Email an jklatt@jk-trading.com.
Folgen könnt ihr dem DAX-Projekt im Bereich "Vermögensverwaltung" auf dieser Webseite, erreichbar über folgenden Link: https://www.jk-trading.com/dax-projekt
(Anmerkung: nicht nur, dass ich diese Fragen gerne beantworten möchte, zudem würde ich diese von Zeit zu Zeit auch nutzen, um darauf aufbauend weitere spannende Blog-Artikel zu schreiben.)
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