(JK-Trading.com) – Der DAX hat am Mittwoch erneut neue Allzeithochs markieren können, rollte dann mit der Wallstreet allerdings über.
Das es sich bereits beim Lauf am Dienstag nur einfach um einen „Stich“ oder „Spritzer“ auf neue Hochs gehandelt hat, hatten wir bereits in der gestrigen DAX-Analyse an dieser Stelle thematisiert und trotz meiner weiterhin gegebenen Zurückhaltung in Bezug auf Long-Engagements aus Chance-Risiko-technischer Perspektive, ließen die DAX Bullen nicht locker.
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Das neue Allzeithoch im DAX befindet sich nun bei 16.727 Punkten und es macht weiter den Eindruck, dass es sich beim jüngsten Bull Run seit Anfang November weniger um ein Abbild der strauchelnden Wirtschafts- und Industriemacht Deutschlands handelt (Anmerkung: beim Tippen dieser Zeilen musste ich so breit grinsen, dass ich erstmal Luft holen musste, um geordnet weiter zu schreiben 😊), sondern viel mehr um einen geldpolitisch zu erwartenden, lockeren Kurs der EZB, der bereits kommende Woche Donnerstag rhetorisch Formen annehmen könnte.
Nahrung erhält diese Spekulation durch ein Research-Paper der Deutschen Bank, die bereits ab April 2024 Leitzinssenkungen erwartet, nicht wie die Swap- bzw. Terminmärkte derzeit erwarten, ab Juni 2024. Ausgehend vom jüngsten Bull Run allerdings birgt ein solches Szenario die Gefahr, dass es zu einem „Buy the rumors, sell the nwes“ kommen könnte, sprich: es wäre zwar nicht auszuschließen, dass der DAX eventuell in den kommenden Tagen Kurs auf die 17.000er Marke nimmt, dann aber in die letzte vollständige Handelswoche des Jahres 2023 einen Rücksetzer sieht.
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Und wenn dieser, eventuell auch saisonal begünstigt, nicht mehr in diesem Jahr stattfindet, wäre denkbar, dass es zumindest einen volatileren und eher bearishen Start in das Jahr 2024 zu sehen gibt, wobei es technisch dabei bleibt, dass der DAX auf der Unterseite zunächst die untere Aufwärtstrendkanalbegrenzung um 16.500 Punkte anvisieren dürfte, ein Bruch aus dem Trendkanal einen Test der 16.000er Region denkbar werden ließe:
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