
Der heutige Blog-Artikel soll ich sich einem spannenden, in Bezug aufs Trading manchmal auch sehr kostspieligem Phänomen widmen: Pareidolie.
Dass uns unser Gehirn im Trading „Streiche“ spielt wissen wir allerspätestens nachdem wir uns mit dem Thema „Kognitive Verzerrungen“ auseinandergesetzt gehaben, in diesem Zusammenhang die Verlustaversion ein Thema war und welchen Einfluss diese auf die Profitabilität in unserem Trading hat.
Kognitive Verzerrungen bzw. Phänomene wie die Verlust-Aversion kommen in unserem alltäglichen Leben und in unserem Trading in vielen Facetten vor, z.B. auch derart, dass wir denken Dinge zu sehen, die nur in unserer Phantasie existieren bzw. etwas konkreter: aus welchen unser Gehirn ein in sich stimmiges Bild kreiert.
Für dieses Phänomen gibt es einen Fachbegriff: Pareidolie oder etwas allgemeiner gefasst: Clustering-Illusion.
Was ist Pareidolie?
Wikipedia schreibt hierzu:
Pareidolie (altgriechisch παρά para, deutsch ‚daneben‘, ‚vorbei‘ und εἴδωλον eídolon, deutsch ‚Form‘, ‚Erscheinung‘, ‚(Trug-)Bild‘, ‚Schattenbild‘, theologisch auch ‚Götzenbild‘) bezeichnet das Phänomen, in Dingen und Mustern vermeintliche Gesichter und vertraute Wesen oder Gegenstände zu erkennen. Sie ist eine Variante der Clustering-Illusion.