Im Allgemeinen gibt es zwei Order-Auftragstypen beim Trading, z.B. im Aktienhandel: Markt- und Limit-Orders.
Einmal ausgelöste Markt-Orders werden zum nächsten verfügbaren, „besten“ Preis ausgeführt.
Diese Order-Art wird vor allem genutzt, wenn du auf jeden Fall und egal zu welchem Preis in bzw. aus dem Markt kommen willst.
Hieraus folgt, dass du beim Arbeiten mit Stop-Loss-Aufträgen gemeinhin immer mit Markt-Orders handeln solltest.
Das gleiche gilt aber auch, wenn du z.B. versuchst, einen Ausbruch auf einem technisch bedeutsamen Niveau zu handeln und wo du mit überwinden/unterschreiten einen dynamischer Schub in Richtung des Ausbruchs erwartest.
Limit-Orders werden hingegen zu einem von dir festgelegtem oder besserem Kursniveau ausgeführt, jedoch nicht schlechter (wenn du mit Limit-Orders handelst, ist also nur positive, keine negative Slippage zu erwarten (Was ist Slippage?))
Limit Orders haben also den großen Vorteil, dass du weißt, welchen Preis du mindestens erhalten wirst.
Das Problem bei Limit-Orders kann allerdings sein, dass diese in sich schnell bewegenden Märkten und wenn nicht genügend Liquidität zur Verfügung steht, nicht ausgeführt werden (deine Order wird im übertragenen Sinne „übersprungen“) und sich der Markt ohne dich bewegt (im Falle einer Einstiegs-Order) oder du befindest dich weiter in einer Position obwohl du diese auflösen wolltest (dies kann passieren, wenn du mit sogenannten "Stop Limit Orders", statt Stop Loss Orders arbeitest).
Hieraus wird offensichtlich, dass "Stop Limit" -Orders beim Setzen einer Stop Loss Order NIEMALS eine Option sind: wenn eine bestimmte Marke über-/unterschritten wird und du aus dem Markt raus willst, willst du das auf jeden Fall und stellst keine Ansprüche!
Ausgehend von verschiedenen Lern-Typen, findet sich dieser Blog-Artikel im Folgenden übrigens auch noch einmal als YouTube-Video und Podcast, letzterer gemeinsam mit Admiral Markets:
Trading und somit auch die verschiedenen Order-Arten lernt man nicht durch Zuschauen, zuhören oder lesen. Man lernt diese Eigenschaften durch aktives Handeln.
Daher würde ich auf jeden Fall empfehlen mindestens mit einem Demo-Konto zu beginnen, um anhand von realen Trades unter realen Marktbedingungen den stückweisen Fortschritt bei sich selbst zu spüren.
Ein solches Demo-Konto kann man sich zum Beispiel bei Admiral Markets HIER herunterladen.
Im folgenden Artikel wollen wir uns im Detail den verschiedenen Markt- und Limit-Orders widmen.
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