
Im heutigen Blog-Artikel wollen wir uns einer Frage aus der Trading-Psychologie stellen: übernehme ich zu 100% Verantwortung für bzw. in meinem Trading?
In der Tat wird diese Frage erfahrungsgemäß uneingeschränkt mit „Ja“ beantwortet, unabhängig davon ob es sich um einen Trading-Anfänger oder fortgeschrittenen Trader handelt.
Sobald man sich allerdings beginnt in der Tiefe mit dieser Frage zu beschäftigen, stellt sich heraus, dass das 100-prozentige Übernehmen von Verantwortung in seinem Trading, beispielsweise durch das angebliche Akzeptieren von Verlusten, erreicht durch das vorbildliche Setzen von Stopps, häufig nichts anderes als eine Art »Pseudo-Verantwortung« ist.
Pseudo-Verantwortung im Trading
In diesem Zusammenhang wollen wir auf einige Gedanken in einem meinerseits wärmstens empfohlenen Klassiker der Börsenliteratur zur Trading-Psychologie von Mark Douglas zurückgreifen.
In seinem Buch ‚Trading in the Zone: Master the Market with Confidence, Discipline, and a Winning Attitude‘ präsentiert Douglas den Gedanken, dass es für das professionelle, profitable Trading einen Glaubensgrundsatz zu verinnerlichen gilt, der einhergeht mit den grundlegenden Prinzipien eines auf Wahrscheinlichkeiten basierenden Umfeldes.
Douglas stellt hierbei heraus, dass ein solcher Glaubensgrundsatz auf fünf fundamentalen Wahrheiten fußt: