
Nachdem wir im Blog-Artikel letzte Woche die erste Stufe auf unserem Weg zum profitablen Trader erklommen haben und den Dunning-Kruger-Effekt kennengelernt, landeten wir am Ende auf der zweiten Stufe, stellten fest: „Ups, Trading ist doch nicht so einfach…“
Zur Erinnerung noch einmal die Grafik, welche den Dunning-Kruger-Effekt im Trading ganz gut illustriert:

Auf der Stufe der bewussten Inkompetenz beginnt der Trader damit, sich alles an Wissen anzueignen, was auf dem Markt verfügbar ist:
er kauft zig Bücher die er in Rekord-Zeit durcharbeitet und durchforstet Google und soziale Medien nach den neusten Erkenntnissen und „Moden“ (plump: „Gestern Markttechnik, heute Market Profile, morgen Mond-Zyklen“), zu welchen es sich dann mit den entsprechenden, selbsternannten Experten auf den jeweiligen Gebieten gilt auszutauschen.
In diesem Stadium unterliegen Trader der Idee, dass dort draußen bestimmt irgendwo ein Experte sitzen muss, der den heiligen Trading-Gral bereits gefunden hat (was ehrlich gesprochen nachvollziehbar ist, schaut man sich den Lifestyle einiger angeblicher „Trading-Millionäre“ in sozialen Medien an…).