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DAX Aktuell: Bären geht die Puste aus, Wochenschluss Wegbereiter für Test der 13.000?


(JK-Trading.com) – Der DAX präsentierte sich in den Wochenschluss zunächst stark, könnte von der Wallstreet weitere bullishe Impulse erhalten.


Während ich in meiner gestrigen DAX-Analyse noch ein eher bearishes Bild für den DAX skizzierte und die zunächst schwache US-Markteröffnung mit Fall des S&P500 unter die 3.750er Marke meiner Einschätzung in die Karten spielte, kam es dann zu einem scharfen Reversal, dass auch den DAX kurz vor Erreichen seiner Jahrestiefs erneut aufdrehen ließ.



Meiner Einschätzung nach ist das grundsätzlich ein starkes, eventuell sogar noch stärkeres bullishes Signal als jenes im Anschluss an die US-Inflation am Mittwoch. Hierzu erinnern wir uns nur noch einmal an die Inflationsdaten vor einem Monat, die damals gefolgt waren von starken Abschlägen in den Folgetagen.


Das lässt die Interpretation zu, dass ein restriktiver, geldpolitischer Kurs seitens der FED nicht nur zunehmend eingepreist zu sein scheint, sondern der Markt zunehmend realisiert, dass die kurzfristige Spekulation um eine 100 Basispunkt-Zinsanhebung in anderthalb Wochen vor dem Risiko einer scharfen Rezession kaum eine Option sind, was sich nun auch bereits in einer reduzierten Wahrscheinlichkeit laut FED Watch Tool widerspiegelt. Sollten die Einzelhandelsumsätze in den USA heute um 14:30 Uhr in Ergänzung negativ überraschen, die hohe Erwartung von 0.8% auf Monatssicht nicht erfüllen, könnte sich diese Spekulation noch weiter reduzieren und den S&P500 bullish treiben in dessen Windschatten dann auch die DAX-Bullen marschieren dürften.



In diesem Zusammenhang scheint eine Attacke auf, eventuell sogar ein Bruch über die 12.800/830er Marke und Abwärtstrendlinie auf Stundenbasis durchaus realistisch, in den kommenden Wochenstart wäre sogar ein Lauf bis 13.000 Punkte einzukalkulieren.


Fällt der DAX hingegen erneut unter die 12.600er Marke und beschließt die Handelswoche unterhalb, wäre eine Attacke auf die Jahrestiefs um 12.400 Punkte mit dann weiteren Abschlägen in der kommenden Handelswoche das wahrscheinlichste Szenario:



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