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VDAX-NEW, VIX – Volatilität im Trading

Jeder Händler wird früher oder später in seinem Trading mit dem Wort Volatilität konfrontiert. Doch was ist Volatilität eigentlich und welche Informationen lassen sich aus Indizes wie dem VDAX-NEW für den deutschen oder dem VIX für den US-amerikanischen Aktienmarkt ziehen?


Zunächst: Volatilität zeigt uns die Schwankungsintensität des Preises eines Basiswertes innerhalb eines bestimmten Zeitraums an.


Der VDAX-NEW zeigt uns also z.B. die seitens des Marktes erwartete Schwankungsintensität für den DAX an, der VIX jene für den S&P500.


Etwas anders gesprochen bezeichnet Volatilität jenen Preis, den Marktteilnehmer aktuell bereit sind für die Absicherung bestehender Positionen zu bezahlen oder noch etwas plumper: ein Volatilitätsindex ist ein Fieberthermometer für die Börse.


Eine niedrige Volatilität deutet auf schwankungsarme Marktbedingungen hin, Versicherungen sind infolgedessen günstig, eine hohe Volatilität deutet auf schwankungsintensive Marktbedingungen hin, Versicherungen sind infolgedessen kostspieliger.


Sowohl der VDAX-NEW, als auch der VIX berechnen die Volatilität basierend auf am Geld notierenden Optionen (Englisch: At-the-money Optionen) auf den DAX bzw. S&P500 mit einer Rest-Laufzeit von einem Monat.


Schauen wir zum besseren Verständnis einmal auf ein praktisches Beispiel, sowohl für den VDAX-NEW, als auch den VIX:


VDAX-NEW